Blauer Himmel, trockenes Wetter, gute Laune und Lust etwas Draußen zu unternehmen? Wie wäre es mit einem gemeinsamen Essen unter freiem Himmel?

Freunde und Familie mobilisieren, ran an den Picknickkorb, leckere Sachen einpacken und los geht’s…….aber Moment – damit das Picknick sorgenfrei gelingt gibt es hier ein paar sinnvolle Tipps.

Der richtige Ort

Es gibt zahlreiche Plätze um unter freiem Himmel ein Picknick zu genießen. Zum Beispiel an einem See oder an einem Feld, unter schattigen Bäumen auf einer Waldlichtung, eine schöne Wiese oder an einem Fluss, in einem Park oder ganz einfach im eigenen Garten.

Achtung Naturschutzgebiete oder Privateigentum

Achten Sie bei ihren Picknickausflügen in jedem Fall darauf, ob Ihr ausgewählter Platz als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. Weite Teile in unserer Umgebung sind Schutzgebiete – gut erkennbar an den entsprechenden Beschilderungen. Grundsätzlich ist hier das Verlassen der Wege, Picknicken und Grillen ausdrücklich verboten. In einigen Naturschutzgebieten gibt es extra ausgewiesene Picknick-Flächen. Welche das sind, lässt sich über die Internetseiten der verschiedenen Städte oder Bundesländer in Erfahrung bringen.
Feld und Flur kann auch mal Privateigentum eines Bauern sein. Am besten ist es vorher den Bauern zu fragen, ob man sich für eine kleine Auszeit auf seinem Feld oder Wiese aufhalten darf.

Ansonsten benötigt man einen trockenen, festen und ebenen Untergrund. Achte dabei auf Ameisenstraßen, Maulwurfshügel oder Tierdung, denn diese Dinge sollten sich nicht in unmittelbarer Nähe deiner Picknickdecke befinden. Suche das Umfeld nach Insektennestern ab, denn das könnte durchaus gefährlich werden.

Das Equipment

Das wichtigste ist eine gute Picknickdecke. Wasserabweisend, robust und schnelltrocknend, am besten mit einer beschichteten Unterseite. Natürlich geht bei jedem Essen auch mal etwas daneben – besonders wenn man mit Kindern unterwegs ist. Die beliebten Wolldecken sind zwar weich und kuschelig, aber leider nicht mehr, wenn sie während des Essens nass oder schmutzig geworden sind. Bekannterweise trocknen Wollstoffe nur sehr langsam. Um später das „müffeln“ von Wolldecken zu verhindern, muss man diese ausreichend lüften oder am besten gleich waschen.

Genauso wichtig – ausreichend Proviant vorbereiten. Am einfachsten ist Fingerfood – fester Kuchen, Muffins, ein Baguettebrot, kleine Tomaten oder Snack Gurken, Karotten oder Obst, gekochte Eier, Frikadellen oder leckere Butterbrote. Schneide bevor es losgeht alles in kleine Portionen, denn damit erspart man sich das mitnehmen von ausreichend Besteck und Geschirr. Transportiere Getränke und Speisen in einer Kühlbox oder Kühltasche. Speisen, die bei Wärme schnell verderben, sollten man in der Regel lieber zuhause lassen.

Benutze für das Essen am besten verschließbare Behälter, denn Fliegen, Ameisen, Wespen und Bienen werden von den Gerüchen angelockt. Insbesondere in der Nähe von Gewässern ist ein Mückenschutz sinnvoll, wer auf Nummer sicher gehen will packt Insektenschutz, eine Zeckenzange, Wundsalbe und Pflaster ein.

Kleinigkeiten wie ein Multitool, ein Feuerzeug, ein kleiner Salz- und Pfefferstreuer, Servietten oder Taschentücher, eventuell ein leicht angefeuchtetes kleines Mikrofaser Handtuch und ein Müllbeutel für Abfallreste dürfen im Gepäck nicht fehlen.

Zwischen den Snacks kann man es sich beim Karten spielen, lesen oder einem kleinen Schläfchen gut gehen lassen. In Wassernähe natürlich an Badesachen und Mikrofaser Handtücher denken, denn diese nehmen nur wenig Platz im Gepäck ein.

Umweltschutz

Wie immer soll man in der Natur alles so hinterlassen, wie man es vorgefunden hat. Müll und Essensreste dürfen niemals achtlos weggeworfen werden, lasse nichts zurück außer den Abdruck Deiner Picknickdecke.